Das Morgen liegt ungewiss im Nebel,
der See spiegelt den Herbst.
Um im Herzen Muskelkater zu spüren
drängelt mich der Lebensblues...

vom Einbruch der Gefühle übermannt
lenkt mich mein Begehren zum Höhepunkt,
wandelt Seligkeitsrost
 in Rundum- Wohlgefühl


©Viola


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Im Logenplatz der Abenddämmerung...
Currykraut riecht würzig,
süß und herb der Lavendel.
Schwüle kost die Nacht und
in farbigem Schimmer weht
Lavendelblütengefärbte Luft
wie kostbarer Weihrauch
 in meine Seele.


©Viola

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Ich streiche den Himmel an
und fange den Mond im Hut.
So verliert die Nacht ihren Schatten,
 öffnet mir den Ausblick in einen neuen Tag... 

sie, die vor Glück weint,
wurde vom Morgen geküsst.

©Viola

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Ein Tropfen Morgentau,
der den Tag öffnet,
mag nicht länger zögern,
sich der Welt zu erfreuen
und zählt ihn als Leben für sich

Du bringst, mit einem Blick,
mein Herz zum Blühen
Dein Lächeln ernährt meine Seele...
ist Medizin für meine Sorgen
von zartroter Seide

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Keltisches Horoskop der Jungfrau
Die Linde spricht:
„Ich bin dein Baum. Du machst dir Sorge.
Schon seit langer Zeit kannst du nicht mehr
so richtig unbeschwert glücklich sein.
Dunkle Wolken sind am Himmel aufgezogen
und vernebeln dein Gemüt.
Aber ich, bin dein Baum, sehe tief in dich hinein.
Ich sehe, dass deine Quelle noch nicht restlos versiegt ist.
Sie sprudelt, wenn auch sehr schwach.
Lehne dich hin und lasse deinen Gefühlen freien Lauf.
Ich bin für dich da. Du wirst wieder leicht und glücklich werden.“

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Es ist meine kleine Geschichte
erzählt von zartem Gefühl,
gestärkt von innerer Balance
worin gesteckte Lachfalten
umrahmt von zarten Altertumsflecken
den Lebenstanz fangen und die zu
Accessoires verkümmerten Schmuckstücke
zum Schlüssel einer Rebellin Reife werden.


©Viola


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Beim Wellenreiten durch die Nacht
schüttelt das Leben seine Zweige
und die Pracht verblüht im Garten.

Bevor der Tag erwacht
atme ich ein Gefühl von Stille...
ich muss nicht fliegen,

es reicht, wenn ich bei mir bleibe
und lasse die Gedanken schweifen -

alles ist möglich

©Viola

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Frühherbst

Herrlicher Frühherbst....
voller Melancholie entgleitet die Zeit.
In der Luft ein Hauch Abschied,
der Himmel weint bunte Blätter
löscht grünes Feuer
Der Melancholie Kostüm
trägt Laubverfärbung...
fantastische Farben
des Indian Summer

©Viola


Glücksmomente

Wellenreiten der Gedanken
geborgt als Augenblicke.
Ein Rendezvous der Gefühle...
still im Strom der Zeit.

Wasser und Luft laden zum Tanz,
vergehen schwerelos in Freude
Wohin der Weg auch führt...
frei und nicht allein.

Die Tinte getrocknet am Blatt,
lausche ich dem leichten Lebensklang.
Mein Herzschlag ruft nach Deinem...
verborgen und doch da

 ©Viola


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Ich lache manchmal - über mich
und weine öfters still - mit mir.
 
Meine Hormone lockern sich,


wenn ich Phasen einer Lust verspür.
Die Gefühle tragen mich vom Fleck
 mit meinen Launen im Gepäck 


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Zuversicht

Der Himmel malt die Welt in Farben
und des Frühlings bunter Sonnenstrauß
ist Sinnbild für Licht und Farbe

Ich warte auf Augenblicke die mich beflügeln
und als kostbarer Weihrauch in meine Zeit wehen,
wie Heckenrosen die dem Wind trotzen,
um sich jedem Sonnenstrahl zu öffnen.

Mag wie eine Mohnblume mich entfalten,
damit mein Inneres sichtbar wird.
Der Seele Champagner ist Schlüssel
von Optimismus und Zuversicht,
lässt meine Wünsche mit den Pusteblumen fliegen.

©Viola

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Ich zünde mir ein Feuer an
verbrenne so die Einsamkeit
Und mit einem Licht im Herzen
 stecke ich mir ein Lachen an


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Indianische Weisheit


Tanze im Feuer des Lebens
Fließe mit dem Wasser
in die Tiefe deiner Träume
Atme im Wind die Weite des Himmels
Wachse in die Erde
zur Quelle deiner Kräfte


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Mein Liebster,

dein Strahlen erschafft Feuer...

von Sehnsuchtswogen getragen

und Duftschleiern zärtlich umspielt...

im Einssein rhythmisch

wiegend Schoß in Schoß

schmeichelt die Nacht

liebend mit dir einzuschlafen...

der Hahn des Lebens tröpfelt

wer löscht uns die Flamme?

©Viola

©Viola



Der Wehmut Euphorie

 
 
Wehmut macht sich breit,

wenn letzte Falter kosen,
die Euphorie nutzend in
Vergangenes einzutauchen, um
durch den Hauch der Berührung
sanften Sturm zu wecken -
auf dem Gipfel der Gefühle

Wehmut macht sich breit,
wenn Sonne Schatten wirft,
Freuden, rot wie das Feuer
und bunt wie das Leben,
wie Blätter vergilben,
Erwartung zu Staub zerfällt -
und Schnee auf den Haaren wird

 ©Viola

 




mal kurz überlegt


... bevor mich die Einsamkeit totschlägt ,

müsste die Tür laut ins Schloss krachen .


Teile nämlich die Einsamkeit mit

meinem Sofa , das altersschwach

die dunkle Ecke schmückt .


Auch Zweisamkeit spürt Einsamkeit !

Nicht mal ein Luftzug leistet Gesellschaft .

Nur die Sprungfeder bewegt sich .


Sie bohrt sich durch den bleichen Stoff.

Gibt der Langeweile etwas Ton .

Überstimmt mich und die Stille .


Kissen gestopft mit Selbstmitleid ,

ohne aufgewühltem Inneren ,

müssten aufgeschüttelt werden .


Doch haben mein Sofa und ich 

keine Garantie restauriert zu werden.

Höchstens , mit Hilfe eines Holzwurms,

vielleicht , als Antiquität zu enden .


©Viola

Ich konnte die Ungeduld 

des Frühlings riechen,

das Wachstum

des Sommers spüren,

und die Reife

des Herbstes genießen.

Nun arrangiere ich mich

mit der Weisheit des Winters.

Ich dränge den Winterblues

sein weißes Herz

mit Farbe zu füllen,

damit in seiner Schale

Wärme gedeihe,

dass ich jeder dieser Augenblicke, 

als eine Verabredung

mit dem Leben empfinde.