Finde ich im Herzen viel Nachdenkenswertes,
öffne ich das Fenster der Seele
und es weht Ruhe an mich.

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Herz und Seele erzählen von Sehnsüchten,
verblühen im Ewiglich, verglühen
im Arm des Sommers
und der Wind pflückt Farben -
im Vorübergehn.

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Mit dem Wind meine Gedankenmelodie
in Zweisamkeit versinkt.
Finger berühren die Welt
auf verborgenen Pfaden
hinter dem Wolkenfeld
und in der Zeitenfülle Flut
schwebt aus Kindertagen
ein vertrauter Geruch.

©Viola

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Band aus Magie

 

Bist du bei mir spüre ich nicht die Kälte,
die Hektik ist ohne Angst
Ein Band aus Magie führt uns
in jeden neuen Tag,
doch das Begehren und
die Leichtigkeit des Augenblicks
ist in dünnes Seidenpapier gewickelt,
aber unbestechlich der Moment,
wenn ich die Augen schließe
und meinem Herzen folge

 ©Viola


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sortiert

  Ich wünschte
es gingen die Sorgen,
wenn ich komme.
Sollte dieser Gedanke verpuffen,
müsste ich meine Ideen sortieren:

Alle Wunden lecken,
damit es mir besser geht
zerrissene Gefühle flicken,
eine Träne Humor weinen
und mein Mund ein Lächeln pflücken

©Viola

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Obwohl Freude in mir brennt,
weint das Herz:
Ich flüstere dem Bild
in meinem Herzen zu:
Was wird aus der Flamme?

©Viola

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Mein Liebster,
dein Strahlen hebt den Tag hervor,
erschafft Feuer.
Es flieht die Zeit,
der Hahn des Lebens tröpfelt...
 wer löscht uns die Flamme?


©Viola


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Seelenbarometer


Manchmal
trete ich aus dem Ich
und klopfe an die Tür des Du.
Finde dann Rostflecke am
Messer des Verlangens -
der Klinge Herzblut.

Frage mich, bist du noch der Prinz,
der mich in seine Märchenwelt entführte -
wo steht dein Schaukelpferd?

Lass uns gemeinsam mit ihm
in den Sonnenuntergang reiten.

Unser Seelenbarometer
wird steigen in dieser Nacht,
wie Glühwürmchen flimmern
und wir gleichzeitig rein
und durchsichtig mit
heißer Flamme brennen.

 ©Viola


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Lebensschiff


Bist kein Floß aus Strohhalmen
du starkes Lebensschiff
Meine Hoffnung klammert sich
an deinen Anker und so rudere ich
im Rhythmus des Herzschlags
fest an dich gebannt.

Mein Gesicht zeigt was mich berührt.
Wir sind einander verwachsen,
gleiten in die Stille, tauchen ein,
um die Bucht zu suchen,
wo Seelen münden.

 ©Viola


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Interpretation von Renate zu meinem Gedicht

Dein Lebensschiff trägt die Hoffnung (Anker).
Du klammerst Dich nicht an Strohhalme,
die zerbrechen können.
Nein, Du hast etwas Festes gewählt,
etwas was Bestand haben wird.
So zeigt Dein Gesicht auch Deine Verletzlichkeiten;
es hat die Prägungen des Lebens in sich aufgenommen -
aber Du bist mit dem Anker (Glauben?) eine Einheit geworden
und versuchst, mit der nötigen Gelassenheit
und einem stillen Frieden die "Bucht" zu erreichen,
"wo Seelen münden". Es klingt für mich sehr wehmütig
und auch stark und von tief innen wie bittend.
Es ruft nach der Hoffnung, dass sie bleiben möge.
("Meine Hoffnung klammert sich...")

Es berührt mich. Liebe Grüße, Renate


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Muskelkater im Herzen,
oder Hornhaut auf der Seele
mit Farbtupfen in Veilchenfarben zu bedecken,
würde meiner Art mich widerzuspiegeln
näher kommen - auch um den Schein zu wahren.

 ©Viola


Viola Ottos Foto.



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Hallo mein Schatz!

Möchte manche Augenblicke mit dir,
wie den Duft von Parfüm
in einem Fläschchen aufbewahren,
um dich zu riechen, um dir nahe zu sein,
wann immer ich es öffne.

Du bist der Geruch der mich umhüllt.

©Viola

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Du bist die Wärme die mich anzieht
Ich bin die Blüte deiner Seele

Du bist das Leben, das mich reizt
Ich bin das Licht, das dir den Weg erhellt

Du bist der Pfeil in meinem Herzen
Ich bin die Wärme deiner Zärtlichkeit

Du bist die Brücke zu meiner Tür
Du bist wirklich... ich bin durch dich

©Viola

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Herbstsilhouette


Im Logenplatz der Zeit
zeichnen Gefühle
die Herbstsilhouette
in meinem Lebensblues.

Bergend wiegst
du mich in Träume
trägst mich aus der Zeit -
das Heute geht zur Ruh.

Ein Lächeln huscht
durch mich und jedem
Lidschlag erscheint das
Gewesene bewundernswert.

 ©Viola

 

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Entflammen soll die Liebe
Brennende Zungen begeistern
Das Feuer hell auflodern
Wie ein Sturmwind Lüfte füllen
Voller Leidenschaft erschauern
Dem Atem soll heiße Lava entströmen
Und das Herz wie Phönix aus der Asche steigen

©Viola

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von Sehnsuchtswogen getragen
und Duftschleiern zärtlich umspielt...

im Einssein rhythmisch
wiegend Schoß in Schoß

schmeichelt die Nacht
liebend mit dir einzuschlafen

 ©Viola


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Neues Erwachen in Düfte gehüllt,
voller Wärme die Seele ungemein.
Alle Blumen der Lenz angezündt
des Himmelbauern Augen still verweiln.

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Stubenhocken aus vorbei,
endlich zog der Frühling ein!

Lang verzehrt nach Sonnenlicht
und Zukunftsblütentraum
der den Seelenschatten bricht
warm berührt den Herzenssaum

wenn Himmel die Erde erquickt
mit Knospensprießendem Bunt
grünes Feuer die Angst erstickt
und Dunkelheit verstummt

©Viola

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Fesselnder Sinne Reigen
begehren der Liebe Lust
süße Reize die schweigen
berauscht an der Quelle Brust

Knospen lockend verwöhnen
Zungen schmecken Blütensaft
Zärtliche Schauer strömen
lösen Schrei von Leidenschaft

Das Kleid der Unschuld verglüht
wird Schnee von gestern bleiben
Herz in Feuerfarbe blüht
im Meer der Lüste treiben

Lippen saugen süßen Most
Keuschheit in Wollust ertrinkt
Perlend der Verliebten Kost
in trunkener Flut ungeschminkt

 ©Viola


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Ich ertrinke in deinen Augen,
setze an zum Höhenflug
und meine Haut fängt an zu kribbeln

Jede Blume, jeden Stein nehme ich
mit offenen Sinnen wahr
Glücksschwaden sinken
bis auf den Seelengrund

Lustgefühle strömen und
jede Minute neigt sich
wie ein ganzer Tag
zu neuem Glück

©Viola


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Mohn und Kornblumen,
die Blüten des Klees,
Wolkenbilder am Himmel
oder ein Tanz im warmen Sommerregen...

Du bist mehr als mein Alltag...

Du bist der Takt zu meinem Herzschlag,
die Melodie in meinem Leben
bist meine Liebe unter der Herbstsonne -
ein Glücksgefühl was mich umhüllt.

 ©Viola


*********************

Ich schmiegte mich in deine Arme
und fing für dich den Mond im Hut.
Ich atmete deine Haut,
ließ mich von ihrer Nacktheit wärmen... alle Reize
gefangen im warmen Schal des Altweibersommer

 ©Viola


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Die Liebe trägt mich schwindelfrei
ich atme und erlebe den Herzschlag,
dem ich zweifelsfrei
das Ruder zum Rhythmus übergebe

Vertreibt dein Sturm der Zärtlichkeiten
Wolken auf meiner Seele,
fange ich jede Streicheleinheit,
damit der Höhepunkt mich nicht verfehle.

 ©Viola


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Kein Zutritt 

Ein fabelhaftes Traumgebilde,
Wasser und Luft laden zum Tanz.
Der Himmel bricht in Freudengewitter aus.
Das Meer singt meine Sehnsucht...

denn es ist Sommer

Ein Rendevous schwebender Gefühle
nicht wissend was die Zukunft bringt
Ich bin begünstigt, wenn ich ein- und ausatme...

 sonst nichts


©Viola

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Abschied


Das Leben ist kurz,
es verfliegt wie Asche im Wind.
Haben wir gestern noch gelacht,
legt sich nun ein letztes Lächeln
auf die Wirklichkeit.

Eingehüllt in Stille und Schmerz
atmet uns das Leben
Unendlichkeit ins Herz...
unvergessen den man liebt(e)

©Viola

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Zwei Leben entrissen der Welt
in unseren Herzen unvergesslich
Tränen der Traurigkeit

düngen den Baum im RuheWald

                                   * 2.11.1969 

                * 20.01.1970                      + 19.12.2017  
+10.11.2016                  

 


Im RuheWald
von Baum 81
tanzende Blätter
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Chiaras Papa:

Ein Abschied ...
Erinnerungen, Gefühle
plötzlich endend
für immer!
11.08.1971*
03.03.2021+