Alltagstrott
Unscheinbare Kleinigkeiten
ergeben sich dem Alltagstrott
und Dinge sich wiederholen
Bäume werden Früchte tragen
Das Laub die Erde bedecken
Schnee schmelzen und Blumen wachsen
Sonne weiter Schatten werfen
Tage und Nächte vergehen
Neues Leben wird geboren
Seelen bitten um Erlösung
Gedanken schweben im Zimmer
Wünsche in Träume eingehüllt
zerplatzen wie Seifenblasen
Spuren unscheinbar verwehen
Gestern
Heute
Morgen
©Viola
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Herbstaroma
Wenn die Seele Melancholie verspürt
der Erde entsteigt welkes Herbstaroma.
Wind sich im Blättergeplauder verliert
und es fliegt der Distel Silberhaar,
dann pflückt mein Lächeln reife Farben
und es heilen alle Narben.
©Viola
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Melancholie
Es schweigt ein sanftes Blütenmeer,
eine Meeresmuschel im Sand.
Stille Melancholie und mehr,
nimmt mich erwartend bei der Hand.
Wünsche, unerfüllt erleben,
werden mich weiter begleiten.
Träume, eingehüllt ins Leben,
oft meine Gedanken leiten.
Mein Gesicht zur Erde drücken,
lernen vieles neu zu sehen.
Schnalle ein Brett auf den Rücken,
versuche aufrecht zu gehen.
Nie kehrt Gewesenes zurück,
in Melancholie verbunden.
Im Lächeln zeigt der Augenblick,
was Gedanken überwunden
©Viola
umgarnt
Des Dichters Seele reimt verstohlen
Verse, schwärmend in Utopie
Wind sucht Platz zum Atemholen
streift den Morgen mit Melancholie
Der Mond in goldener Jacke
scheint in der Morgenröte blass
Erdiger Geruch in Schlacke -
wie grünes Feuer leuchtet das Gras
Umgarnt von metapherem Hauch,
Worte der Poesie.
Die im Klang zuweilen auch
wie perlende Fantasie
©Viola
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Statt gestopfter Kissen mit Selbstmitleid
lockender Tanz der Hormone,
damit am Ende der Eiszeit
sich jede Geste lohne,
von zarten Gefühlen versüßt.
So im Wandel reifer Schönheit
vielleicht das Leben überfließt
und schillernd sich färbt die Zeit.
Wenn Gefühle Purzelbäume schlagen,
im Wunschdenken Sinne entbrennen,
oder frühlingshafte Temperaturen es wagen,
sich Champagner der Seele zu nennen.
Hebe Freude an zu singen
ohne den Ton von Langeweile.
Augenblicke zu leuchten beginnen …
Frühling, erwache, verweile!
©Viola
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Wenn das Sonnenlicht
sich in Regentropfen bricht
trägt der Himmel Melancholie
spiegelt Farbensinfonie
im Strahl des Regenbogen
Dunkler Fleck der Seele
wird zärtlich überzogen
vom Farbton der Poesie;
ich den Gedanken stehle
ihr sanftes Blau an Fantasie
©Viola