Wäre ich ein Schmetterling
würde ich mit einem Flügelschlag
Unscheinbares zwischen Himmel und Erde
zum Leuchten bringen und Wolkenkissen
mit Regenbogenfarben berauschen.

©Viola

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Da kommen wieder Tage,
wo trübe Stunden verfliegen.
Der Frühlingswind trägt sie fort
und mein Blick fängt wieder Schmetterlinge.
Leichtigkeit der Gedanken stellt sich ein
und unter Reifhauch blühen
 tausende neuer Farben.

©Viola

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Seelenmomente

Der Liebe Winter gibt Momenten Seele...
Eisblumen, von inneren Blüten gefärbt,
erhellen die Nacht
und ich folge dem Lauf
schmelzender Eiszapfen;

sie werden mich in den Frühling führen
und nicht im nüchternen Schlaf Kreise ziehen.

©Viola

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bekennend zu meinen Schwächen
halte ich mich nicht damit auf,
sondern lache über mich selbst
und meine Geduld trägt mich,
unaufdringlich verweilend,
in ihrem Gepäck -
ab heute ist Gelassenheit
Musik in meinen Ohren.

©Viola

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meine Monde

Der Eismond
spendet dem Schatten Licht
Der Schmelzmond
von fünfter Jahreszeit spricht

Der Lenzmond
in den Frühling führt
Im Ostermond
die Seele frei sich spürt

Der Wonnemond
in Schmetterlingswolken eingebettet liegt
Der Johannismond
rote Blüten im Kornfeld wiegt

Im Honigmond
flammendrot die Sonne schwebt
Der Erntemond
Gärten der Süße und Reife erlebt

Der Herbstmond
sich in Lavendelduft hüllt
Der Weinmond
die Luft mit Herbstgeruch füllt

Der Windmond
toten Seelen ein Lichtermeer schenkt
Im Christmond
feuerrot der Himmel getränkt

aber du mein Wegweiser, mein Traum,
mein Schutz und Wärme
du bist (m)ein Mond
mit starker Anziehungskraft
der mir Licht im Herzen schafft!

 ©Viola

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ausgezupft 

Fühle mich manchmal
wie ein Gänseblümchen.
"Er liebt mich,
er liebt mich nicht!"
Er liebt mich,
er liebt mich nicht!"
Er liebt mich!
Wenn ich dann blütenfreinackt
vor Dir stehe höre ich dich sagen:
 Viola,"Veilchen", wir werden alt!"

©Viola

Herzenssache

Was kann für alle Sorgen empfänglich sein?
Was pocht und hämmert, engt sich ein?
Wer hat es schwer so manchen Tag,
dass man kaum noch atmen mag?
Ist hart wie Stein, fest zugeschnürt?
Zeigt Schwäche, die selten so verspürt?
 Wer leidet und nimmt auf sich allen Schmerz?

Mein starkes Herz!

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Valentin

Es knackt die Kälte des Winters.
Ein zartes Frühlingsbeben
schält mich aus eisigem Mantel.
Meine Seele im Farbenwandel spürt,
noch ist nicht Frühling.

Doch die aufgehende Sonne
macht Mut zum Leben.
Meine Reife ist erfüllt
und die Stunden Glückserleben
lassen die Liebe blühen,
wie die Blumen zu Valentin

©Viola
 

Bettlektüre

Du meine lüstern Bettlektüre,
unerschöpflich Laster an Genuss.
Bist keineswegs für mich Allüre,
liegst wie Alabaster mir zu Fuß.

Eiskalt hat es mich erwischt,
bist die Lust, die mich erfrischt

Liegst präsent auf meinem Ruhekissen
und mir kindlich auf der Brust.
Möchte dich nie wieder missen,
du meine sinnerfüllte Lust.

Eiskalt hat es mich erwischt,
bist die Lust die mich erfrischt.

Facette von wildem Begehren
deckst heimlich ab das graue Tuch
Möchte nicht den Blick verwehren,
wenn Gewohnheit zu Besuch

Eiskalt hat es mich erwischt,
bist die Lust die mich erfrischt

Eine Scheinwelt ohne Seele
ist dein lächelndes Gesicht
der Vernunft den Trumpf ich stehle -

eiskalt hat es mich erwischt

 ©Viola
 

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Ich liebe
meine Distanz
der Nähe.
Umschlingt mich
ein unbestechlicher Moment,
halte ich die Wimpern geschlossen.

Doch irrt ein Singen
durch die Brust
und steht
das Herz still...
ist der Liebe
Seele tot

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©Viola

Ich wünschte es gingen
die Sorgen, wenn ich komme.
Doch sollte dieser Gedanke verpuffen,
sortiere ich meine Ideen:

Ich lecke meine Wunden,
flicke zerrissene Gefühle
und, damit es mir besser geht
weine ich eine Träne Humor.

Beschäme so mein Selbst,
um wieder im Herzen
Muskelkater zu spüren.

 ©Viola